Der Kampf um Himmelsfall Omegas Legion des Abgrunds

Die Legionen des Abgrunds haben sich nicht mit mageren Siegen während des letzten Sommers begnügt, und so wurden die verlorenen Inseln als würdige Beute auserkoren. Drei Generäle, allesamt erfahrene Anführer zahlloser Schlachten und Scharmützel und grausamer als selbst ihre verstandslosen Untergegebenen, wurden entsandt, um diese Inselgruppe für ihre Götter zu erobern. Da Himmelsfall nicht nur die kleinste der Inseln, und somit leicht zu verteidigen ist, sondern auch geographisch günstig liegt, um die restlichen zu erreichen, wurde sie vom Triumvirat des Bösen:als Brückenkopf gewählt:

Drech’nal’thol, Herrscher der gemeinen Flame, Versenger der Bruderschaft, Efreet-Lord des vierten Kreises, die ungezähmte Feuersbrunst, führt die erste Armee an. Noch wie wurde er ohne seine Leibgarde Flamebearers auf dem Schlachtfeld gesehen, und noch nie wurde beobachtet, dass er wirklich schwer verwundetet wurde. Zumindest gibt es niemanden, der eine Schlacht überlebt hat, in der das geschehen wäre. Für gewöhnlich sieht jedes Schlachtfeld, auf dem Drech’nal’thol gesichtet wurde, nach dem Kampf gleich aus: eine leblose Aschenwüste, die einzige Farbtupfen sind die Glutnester, welche einst tapfere Soldaten waren.

In der Hirachie über sogar Drech’nal’thol steht Blaine. Er war das erste sterbliche Wesen, welches derart die Gunst der dunklen Götter erarbeitet, mal sollte wohl eher ermordet, hat, dass er in den Rang eines Champions erhoben wurde und somit die Unsterblichkeit erlangt hat. Nun haust er im fünften Kreis des Abgrunds. Es sei denn er zieht an der Spitze eines Heeren über die Lande von Mantica, um zu morden und brandzuschatzen. Seine Ehrentitel sind viele, jedoch bevorzugt er nur mit einem genannt zu werden: Champion. Stets zieht er umgeben mit einer ausgewählten Schar seiner besten Reiter auf seinem Raptor, liebevoll von ihm „sein kleiner Zerfleischer“ genannt, in die Schlacht. Schon so mancher Drache musste seine Klinge spüren und nur die wenigsten Elfenprinzlein können eine Geschichte dieser Begegnung erzählen. Viele versuchten diesen berühmt-berüchtigten Helden des Abgrunds zu vernichten, aber eins ums andere Mal war er es, der die Vernichtung angeführt hat.

Während Drech’nal’thol die ungebändigte Verwüstung verkörpert und Blaine kühle Brutalität ist, so anders ist der dritte Kopf im Trimvirat des Bösen. Sie ist die fleischgewordene Verführung und Manipulation, kein sterbliches Wesen kann den Blick von ihr wenden, kein Heerführer konnte sich an seine Pläne erinnern, wenn er SIE auf dem Schlachtfeld gesehen hat. Das Einzige was noch größer als ihre Verführungskunst ist, ist ihre Liebe zur Folter. Die Rede ist von Mau’ti-bu-su, welche durch ihre Taten während des letztens Sommers, nicht jedermann beschreibt diese als heroisch, in den allgemeinen Schatz an Schauermärchen aufgenommen worden ist. Auch sie hat sich viele Namen erarbeitet, Meisterin der Verführung, Schönheit des Todes, Herrin der Folter, Temptress des dritten Kreises, doch ähnlich wie Blaine, gibt sie nur wenig für die meisten der Namen. Von ihrer Leibgarde aus Succubi, die meisten von ihnen könnten schon längst selbst den Rang einer Temptress haben, dennoch folgen sie freiwillig Mau’ti-bu-su um von ihr zu lernen, wird sie nur ehrfürchtig „Herrin“ genannt. Ihre Rolle im Triumvirat ist nicht so eindeutig, wie diejenige der anderen beiden Herrführer, zum Großteil liegt das an ihrer Natur der Verschleierung, aber dennoch ist ihre Hand in so manchem Hinterhalt und dem verschwinden feindlicher Späher und Vorhuten schwer zu leugnen.