Das dritte Spiel einer Serie von Übungsspielen, die Fabse und ich für ein X-Wingturnier Ende Jänner 2016 bestritten. Das Imperium trat gegen den Abschaum der Galxis an, es wurden je 150 Punkte gespielt, Ziel war die Ausschaltung des gegnerischen Jägerverbands. Da beide Listen keine größeren Schiffe aufs Feld brachten, war ein heftiges Gewusel vorauszusehen.
Aufstellungsphase:
Beide Staffeln hatten sich in einer zentralen Kampflinie aufgestellt, beim Imperium hielten sich Tie-Bomber (Major Rhymer) und Tie-Advanced (Darth Vader) hinter den Jägern, um Synergien der Schwarmtaktik und des Staffelführers zu nutzen. Bei den Rebellen wurde die linke Seite durch Y-Wings gestärkt, deren Rundum-Lasergeschütze noch eine bedeutende Rolle spielen sollten.
Das Spiel wurde beidseitig mit einer vorsichtigen Annäherung eröffnet, wobei der linke Flügel des Imperiums zwei Tie-Fighter nach links ausscheren ließ und Dark Curse auf dem rechten Flügel dieses Manöver spiegelte. Es zeichnete sich der Versuch eines Zangenmanövers ab, was die Weltraumpiraten nicht sonderlich beeindruckte, die weiter in geschlossener Linie in Richtung des Zentrums flogen.
Schon in der zweiten Runde beschleunigte sich der Schlagabtausch deutlich, als die Y-Wings mit dem Tie-Bomber und dessen Begleitjägern aneinander gerieten. Protonentorpedos und Erschütterungsraketen setzten den Y-Wings zu, die massiv Schilde verloren, sonst aber unbeschädigt blieben. Ein Tie-Fighter verglühte im Laserfeuer und ein tollkühner Pirat nahm Vader ins Visier und überlud mit gezielten Lasersalven dessen Schildgeneratoren.
Während sich die Zangenbewegung der Tie-Fighter um den Kern der Raumpiraten schloss, kam es im Zentrum zu mehreren Beinahekollisionen der Raumjäger, die dazu führte, dass diese nur unkoordiniert aufeinader schießen konnten und ihre geplanten Manöver nicht durchführen konnten. Selbst Vader war davon überfordert und landete so vor den Läufen mehrerer Raumjäger, die ihm aber nichts anhaben konnten, da er ihren Attacken zu geschickt auswich – Bis ihn eine Raketensalve desselben Piraten in Fetzen zerlegte, der ihn schon zuvor erfolgreich attackiert hatte.
Major Rhymer brachte seinen behäbigen Tie-Bomber bis an dessen Belastungsgrenzen, während er Raketen abfeuerte, Vollgas gab und eine seismische Bombe zwischen den Raumpiraten ausklinkte. Dieses Manöver richtete beachtlichen Schaden an und ein Tiefighter nutze die Explosion, das Schiff des heldenhaften Raumpiraten in ein treibendes Metallwrack zu verwandeln. Dicht gefolgt von einem Raumbomber, der durch einen Nachbrennereinsatz versucht hatte, der Explosion zu entkommen, fand sich der Tie-Bomber nun außerhalb des Hauptgeschehens wieder.
In Einzelgefechten gefangen, gelang es den flankierenden Tie-Fightern einen Jagdbomber der Raumpiraten bei der Durchquerung eines Asteroidenhaufens zu zerstören. Die Vorgängermodelle der X-Wings lieferten sich Einzelgefechte mit zwei Tie-Fighterlegenden und die Y-Wings des Raumabschaums begannen in wohldurchdachten Kreisen die einzelnen Duelle zu umfliegen und mit ihren Salventürmen ihre Piloten zu unterstützen. Dies zwang zwar die Tie-Fighter dazu, ihren Fokus auf das Ausweichen zu legen, es gelang ihnen aber doch die vertalteten Ruamjäger zu bezwingen. Es sah gut für das Imperium aus.
Major Rhymer gelangte vor dem Jagdbomber wieder ins Geschehen und visierte für den Einsatz der letzten Torpedos die Y-Wings an, die sich inzwischen, immer noch die anderen Jäger umkreisend, durch ihre anhaltenden Angriffe mit ihren Lasertürmen zu mehr als einem Ärgernis entwickelt hatten: Ein Tie-Fighter wurde von ihnen zerschossen ein weiterer beschädigt. Erst jetzt erkannten die imperialen Piloten, dass hinter den scheinbar simplen Manövern ein heimtückischer Plan der Raumpiraten steckte („kleinweises Zernippeln des Gegners“).
Die Protonentorpedos des Tie-Bombers rasten auf einen schildlosen Y-Wing zu und schienen so endlich die Entscheidung in diesem Teil des Spielfeldes zu erzwingen. Aber zu früh gefreut! Die Torpedos entpuppten sich als Blindgänger und der erwartete Befreiungsschlag blieb für die Piraten beinahe folgenlos . Leider galt das nicht für das Imperium. Der Pilot des Piraten-Jagdbombers raste mit glühenden Schubdüsen und einem vollkommen mit Glitzerstaub zugedröhnten Piloten mitten ins Geschehen und zersiebte einen der Tie-Fighter. Die Y-Wings rächten sich an Major Rhymer, dessen Bomber spektakuläre auseinanderbrach.
Dark Curse und ein Pilot der Schwarz-Staffel rächten den imperialen Helden zwar noch, indem sie den Y-Wing, der zuvor Rhymers Torpedos entgangen war, doch noch zerschossen, ihre Schäden waren aber schon zu groß, um noch lange durchzuhalten.
Als diese letzten beiden Tie-Fighter explodierten, stand der Weltraumabschaum als der klare Sieger eines erbitterten und bis zum Ende hin spannenden Raumgefechts fest.
Fazit:
Es war ein sehr schönes Spiel, in angenehmer Atmosphäre und als Finale von drei erstmaligen Spielen gegen die Fraktion „Scum“ sehr interessant und abwechslungsreich.
Bis zum nächsten Mal, das verlangt nach einer baldigen Wiederholung! =)
Als Ergänzung, das müsste in etwa meine Lsite gewesen sein:
Kavil — Y-Wing 24
Zwillingslasergeschütz 6
Ship Total: 30
Söldner — Y-Wing 20
Zwillingslasergeschütz 6
Ship Total: 26
Binayre-Pirat — Z-95-Kopfjäger 12
Cluster-Raketen 4
Glitzerstim 2
Ship Total: 18
Binayre-Pirat — Z-95-Kopfjäger 12
Cluster-Raketen 4
Glitzerstim 2
Ship Total: 18
Talonbane Cobra — Kihraxz-Jäger 28
Jagdinstinkt 3
Glitzerstim 2
Verbesserte Schilde 4
Ship Total: 37
Kartell-Marodeur — Kihraxz-Jäger 20
Ship Total: 20